Über Pandora:
Die Heimat der Na'Vis heißt Pandora und ist ein erfundener Mond im wirklich exestierenden Drei-Sterne-System Alpha Centauri. Von der südlichen Halbkugel (z.B. Südafrika) aus können wir (also die Menschen) ihn sogar sehen! Dieses Sonnensystem ist unser nächster "Nachbar" im All, trotzdem würden wir selbst mit Lichtgeschwindigkeit über vier Jahre brauchen, um dorthin zu gelangen. Noch kann niemand sagen, ob es auf fernen Planeten wirklich Leben gibt. Möglich ist es aber! "Avatar" spielt auf dem Mond Pandora, der in etwa so groß ist sein soll wie die Erde. Seine Atmosphäre ist für Menschen giftig, aber hier gibt es wertvolle Rohstoffe, die auf der Erde nicht vorkommen! Vor allem auf das magnetische Gestei Unobtanium haben es die Menschen abgesehen. Sie brauchen den Stoff dringend als neue Energiequelle! Denn im Jahre 2154 (da spielt "Avatar") ist die Erde längst ausgebeutet. Im Film droht nun auch Pandora dieses Schicksal: Die Menschen wollen den Planeten plündern -das wäre das Ende der Na'Vi-Zivilisation!
Die Na'Vi:
Die Ureinwohner von Pandora leben in kleinen Clans. Die Jäger und Sammler haben eine besondere Gabe: Sie können sich mit Hilfe eines freiliegenden Nervenstrangs an Tiere und sogar Pflanzen andocken. Diese Verbindung wird "Tsahaylu" genannt und sorgt für eine Verständigung zweier Lebewesen - zum Beispiel wenn ein Na'Vi auf dem sechsbeinigen Schreckenspferd reitet. Durch dieses enge Verhältnis mit allem anderen Leben nehmen die Na'Vis sogar ihren Planeten wie ein lebendiges Wesen wahr! Tatsächlich funktioniert Pandora wie ein einziges großes Nervensystem, ein Kreislauf. Alles sind eins nichts geht verloren. Sie beten zu ihrem Gott Eywa. Dieser Glaube ist übrigens vergleichbar mit den Erzählungen über die "Mutter Erde" aus der grichischen Mythologie. Die Na'Vis sind überzeugt, das nach dem Tod eines Wesens dessen Seele nicht verloren geht, sondern von Eywa in das "System" aufgenommen wird. Besonders wichtig für die Na'Vis sind zudem die "Bäume der Seelen". An diesen heiligen Stätten können Informationen "gespeichert" und für andere hinterlegt werden, ähnlich unseren Internet-Serven. Nehmen Na'Vis mittels "Tsahaylu" mit dem Baum Kontakt auf, sehen sie die Erinnerungen verstorbener Ureinwohner und speichern ihre eigenen dazu...
Die Sprache der Na'Vis:
Auf Pandora gibt es eine Sprache, aber keine Schrift. Das liegt daran, dass ja in den "Bäumen der Seelen" alle Informationen gespeichert werden: Bücher sind also überflüssig! Außerdem übermitteln Na'Vis die Geschichte ihres Volkes meist durch Lieder und Erzählungen. Interessant: Während es in unserer Sprache nur Singular und Plural gibt, existiert bei den Na'Vis noch der "Dual", der immer eine Paar-Verbindung angibt.
Hier die wichtigsten Begriffe aus der Na'Vi Sprache:
Hallo: kaltxí (gesprochen: kal-te-i)
Tschüss: kíyevame (ki-ja-wa-me)
Danke: irago (i ra-ja)
Bitte: rutxe (rut-e)
Mädchen/Frau: tutee (tu-te e)
Junge/Mann: tutean (tu-te an)
Schwachkopf: skxawng (sk-awng)
Sei still: fnu (fnu)
Pass auf!: eltu si (el-tu sih)
Lehrer: karyu (kar-ju)
Du und ich: oeng (o-en)
Möge Eywa mit dir sein: Eywa ngahu (Aiwa na-hu)
Ich sehe dich (bedeutet: ich verstehe/liebe dich): Oel ngati kameie (Oe-l nga-ti kam-ei-e)
Ich heiße ... : Oe lu ... (o-e lu)
Wie geht's dir? : Ngaru lu fpom srak? (n-garu lu f-pom srak)
Mir geht's gut : Oe asíltsan (o-e a-sil-tsan)
Ich mag dich : Ngal oeru fpomit tíng (nga-l oe-ru fpom-it ting)
Ich möchte dich heute Nacht sehen : Oel ngati kameie fiu txon (oe-l nga ti kam-ei-e di-u t-on)
Der Song ist gut : Tirol síltsan lu (ti-rol sil-tsan lu)
Hab keine Angst, Krieger : Txopu rä'ä si, tsamsiyu (t-o-pu rä-ä si tsam si-ju)